Darm

Je länger solche Verschiebungen anhalten, desto eher können  Resorptionsstörungen (Aufnahmestörungen) entstehen, so dass bestimmte Vitamine, Aminosäuren (Proteinbausteine) und Mineralstoffe nicht mehr in dem Maße aufgenommen werden, wie wir sie brauchen. Es kommt zu Mangelerscheinungen, die sich in manigfaltigen Symptomen zeigen.

Wechselbeziehung Darm und Gehirn
Unser Darm ist ein sich selbst regulierendes System. Wenn der Stress in unserem Leben zunimmt, nimmt die Verdauungsleistung ab. Nach neuesten Erkenntnissen gibt es eine Verbindung vom Darm zum Gehirn, die sogenannte „Gut – Brain“ Achse. So können lokale Entzündungen des Darmes oder Fehlbesiedlungen (als mögliche Folge einer einseitigen Ernährung oder Antibiotikagabe) zu Stimmungsschwankungen bis hin zu Ängsten und Depressionen führen.

Darm-Fehlfunktionen / „Leaky Gut“
Als Barriere zwischen der Nahrung und dem „Körperinneren“ dient die Epithelschicht des Darmes. Hier findet der Nährstoffdurchtritt vom Darmlumen in den Blut- und Lymphkreislauf statt. Aufgrund von kleinsten Entzündungen (Mikrocolitis) kann die Grenzschicht des Epithels gestört werden und es kommt zum Übertritt körperfremder Stoffe. Dies wird als „Leaky Gut“, also durchlässiger Darm, bezeichnet. So werden Nahrungsbestandteile dem Körper präsentiert, die als körperfremde Stoffe Nahrungsmittel-Allergien hervorrufen können. Zusätzlich können so lokale Entzündungsherde entstehen, die als „Silent inflamation“ ablaufen und auf Dauer den gesamten Körper schwächen.

Ein weiteres Problem liegt in der verminderten Produktion des Darmschleimes: Die im Darmschleim befindlichen Antikörper binden fremde Bakterien, Viren oder Pilze und scheiden diese über den Stuhl aus. Somit wirken sie einer Fehlbesiedlung entgegen. Eine ballaststoffarme Ernährung kann nun die Produktion des Darmschleimes vermindern, mit der Folge, daß Keime nicht mehr in der erforderlichen Menge ausgeschieden werden.

Reizdarmsyndrom
Die oben genannten Beschwerden werden oft unter dem Begriff des Reizdarmsyndroms zusammengefasst. Die Ursache der genannten Symptome liegt oft in einer bakteriellen Fehlbesiedlung der Darmwand. Begleitet von Pilzerkrankungen oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten bis hin zur lokalen Entzündung und erhöhten Durchlässigkeit der Darmwand.

Behandlungsablauf bei Darmbeschwerden:

Hierfür werden Stuhlproben von verschiedenen Tagen benötigt.

Je nach Ergebnis wird nachfolgend eine präbiotische Therapie (die Bakterien fütterende), probiotische Therapie (Bakterien, die im Darm aktiviert werden) und Phytotherapie eingeleitet.

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Dr. Meike Köppel, Praxis für Allgemeinmedizin, Naturheilkunde und Gesundheits-Prävention in Bergisch Gladbach Refrath Bensberg

Meine Leistungen

Ein Überblick

Um Ihnen die Suche zu erleichtern, habe ich mein Angebot in die 3 Gruppen untergliedert:

PRÄVENTION

Prävention/Vorsorge beinhaltet alle Leistungen, die der Aufrechterhaltung Ihrer Gesundheit dienen.

DIAGNOSTIK

Diagnostik umfaßt sowohl die Darstellung der Krankheitsbilder, als auch deren Nachweisverfahren.

THERAPIEFORMEN

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