Diagnostik

Unter Diagnostik finden Sie sowohl die Darstellung der Krankheitsbilder, als auch deren Nachweisverfahren.

Herz-Kreislauf

Zu jeder Erstuntersuchung gehört für mich zwingend die Untersuchung des Herz-Kreislauf-Systems. Dies beinhaltet:

spezielle Labordiagnostik
Hier wird eine speziell auf Sie und Ihre Vorerkrankungen abgestimmte Labordiagnostik durchgeführt.

Ruhe-EKG
Um krankheitshinweisende Veränderungen überhaupt feststellen zu können, bedarf es eines EKG´s im gesunden Zustand und regelmäßig stattfindender Folgeuntersuchungen.

Langzeit Blutdruckmessung (24 Stunden)
Blutdruckmessungen im Praxisalltag sind, aufgrund der ungewohnten Umgebung, oftmals nicht verwendbar. Daher empfiehlt sich eine 24-Stunden-Blutdruckmessung.

Herzultraschall*
gibt Hinweise auf einen erhöhten Blutdruck oder sogar Veränderungen an den Herzklappen. Bei bereits diagnostizierten Herzerkrankungen bitte ich Sie, sich an eine(n) Kardiologen/in zu wenden.

Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader (Carotisdoppleruntersuchung)
Durch die Untersuchung der Halsschlagadern können Rückschlüsse auf den Gefäßstatus des gesamten Körpers gezogen werden. Bei bereits bestehenden Erkrankungen der Halsschlagadern bitte ich Sie, sich an eine(n) Gefäßspezialisten/in zu wenden.

Lunge

Steigende Umweltbelastungen führen zu einer Zunahme an Lungenerkrankungen. Besonders sind hier Allergien zu nennen. Gerne begleiten wir Sie hier auch komplementärmedizinisch. Um eine Diagnose stellen und das Ausmaß vollumfänglich beurteilen zu können, bedarf es neben dem Abhören der Lunge einer Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie).

Darm

Bei Darmbeschwerden steht die gastroenterologische Abklärung (oft verbunden mit einer Magen- bzw. Darmspiegelung) an erster Stelle. Reicht dies nicht aus, bieten wir Ihnen zur Beurteilung der Verdauungsleistungen gerne eine weitergehende Diagnostik an. Geprüft werden dabei unter anderem: die Entzündungsparameter, die Verdauungsrückstände und die Zusammensetzung des Mikrobioms.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Intoleranzen

Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Intoleranzen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Aus meiner Erfahrung heraus ist es sinnvoll, zeitweise auf unverträgliche Nahrungsmittel zu verzichten, um dem Darm die Möglichkeit zur Regeneration zu geben.

Erschöpfung, Burn-out und Stresserkrankungen

Kennen Sie das? Sie sind geplagt von Schlaflosigkeit, Gedächtnis-störungen, Gereiztheit oder dem Gefühl der Überforderung. Plötzlich wird aufgrund einer unerklärlichen Erschöpfung jede Tätigkeit zu viel und es fällt Ihnen schwer, sich an Dingen zu erfreuen. Alles ist in eine Art Nebel getaucht.

Dies können Hinweise auf eine vermehrte Stressbelastung bis hin zum Burn-out-Syndrom sein.

Das Chronische Fatigue/Erschöpfungs Syndrom (CFS)

Das CFS ist eine Sonderform der Erschöpung. CFS stellt eine schwere Erkrankung mit ausgeprägter Müdigkeit dar, die mit einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität einhergeht. CFS beginnt meist unvermittelt, oft mit einem viralen Infekt.

Hauptsymptome sind:

  • eine schwere Erschöpfung
  • Konzentrationsstörungen
  • Schlafstörungen, und
  • körperliche Symptome: Halsschmerzen, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, etc.

 

Sind diese Symptome länger als 6 Monate vorhanden, wird die Verdachtsdiagnose CFS gestellt. Kennzeichnend dabei ist eine Zunahme der Beschwerden mit immer länger werdenden Regenerationsphasen. Insgesamt handelt es sich hier um eine Multisystemerkrankung, die vor allem das Nerven- und Immunsystem sowie den Energiestoffwechsel betrifft. Bei letzterem handelt es sich um die sogenannte Mitochondropathie, einem Defekt unserer körpereigenen Energieversorgung.

Die Hintergründe dieser schweren Erkrankung sind noch nicht abschließend geklärt. Mögliche Ursachen können dabei unter anderem: Immundefekte, Infekte (als Auslöser) durch Viren oder Bakterien, genetische Entgiftungsstörungen und Schwermetallbelastungen sein.

Hormonelle Störungen

Hormonelle Störungen treten in vielfältigen Formen auf. Dies trifft auf Männer und Frauen zu. Es sind oft nur unspezifische Anzeichen, wie:

  • Schlafstörungen und Erschöpfung
  • Konzentrationsstörungen und Schwindel
  • ein Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren
  • Herzstolpern
  • zu hoher oder zu niedriger Blutdruck
  • Hitzewallungen
  • Impotenz
  • Brustspannen
  • Harnwegsinfekte

 

Nach wie vor wurden und werden Wechseljahresbeschwerden leider immer noch mit körperfremden Hormonen therapiert. Günstiger ist es jedoch, diese Beschwerden mit körpereigenen, Bio-Identischen Hormonen zu behandeln. Diese körpereigenen Hormone werden synthetisch aus Pflanzen hergestellt und entsprechen exakt dem Bauplan der körpereigenen Hormone.

Schilddrüsenerkrankungen

Die Schilddrüse ist ein wichtiges Steuerorgan für viele Hormonprozesse. Sie wird oft in der Diagnostik übersehen. Sie steuert unseren Stoffwechsel sowie den Energiebedarf unseres Körpers. So kann sie die Herzfrequenz mit beeinflussen, aber auch die Atem- und Darmfunktion und das Nerven- und Muskelgewebe. Aufgrund dieser manigfaltigen Funktionen sollte die Untersuchung der Schilddrüse nicht fehlen.

Kryptopyrrolurie

Das Wort Krypto kommt aus dem griechischem Krypta und bedeutet versteckt. Pyrrole sind Bausteine von rotem Blutfarbstoff und bestimmter Bluteiweiße. Diese Pyrrole können genetisch bedingt erhöht sein und werden über Stuhl und Urin ausgeschieden. Oft kann der Körper dies kompensieren. Unter Stresseinwirkung kommt es jedoch durch die insgesamt vermehrte Ausscheidung an bestimmten Spurenelementen und Vitaminen zu Mangelzuständen.

Symptome können sein:

  • Depressionen sowie Angsstörungen
  • Chronische Erschöpfung
  • Fehlende Traumerinnerung
  • ADHS / ADS bei Kindern
  • Wundheilungsstörungen/ Nagelveränderungen

 

Der Nachweis erfolgt über eine Urinuntersuchung*, günstigenfalls mit einer Vitamin- und Mineralstoffuntersuchung* im Blut kombiniert.

Mikro-Nährstoffmangel (Vitamine, Spurenelemente, Mineralien)

Als Folge von Überdüngung, intensiver Bodennutzung und langen Transportwegen nimmt der Vitalstoffgehalt in unserer Nahrung immer weiter ab. Dies wird besonders für diejenigen kritisch, die durch Erkrankungen einen erhöhten Bedarf an Vitalstoffen haben. Schon bei gesunden Menschen liegt der Bedarf an Vitalstoffen heute wesentlich höher als früher. Unsere körpereigene Entgiftungsfunktionen sind durch Abgase, Lösungsmittel, Düngemittel, Herbizide, Pestizide und vielem anderen, stark belastet. Um diese Entgiftungsleistungen zu vollbringen, brauchen wir bestimmte Mikronährstoffe. Sie können sogenannte „freie Radikale“ abfangen und neutralisieren, bevor diese die Zellen schädigen. Dies ist Schwerpunkt der Orthomolekularen Medizin.

Die zielgerichtet optimierte Ernährung -gerade bei chronischen Erkrankungen- zeichnet sich durch ihre entzündungshemmende, immunmodulierende und entgiftende Wirkung aus. Außerdem beeinflusst sie unsere zellulären Kraftwerke, die Mitochondrien.

Was wir dem Körper als Nahrung und Nahrungsergänzung anbieten, kann nur über den Darm aufgenommen werden. Das macht ihn innerhalb der Energiebereitstellung so wichtig. Um die Darmfunktion zu erhalten, sollten Nahrungsmittelunverträglichkeiten abgeklärt werden. Zu diesem Thema bietet Ihnen meine Praxis gerne weiterführende Speziallabordiagnostik* oder komplementäre Behandlungsverfahren an.

Die Mitochondrien, unsere Zellkraftwerke

Unsere Lebensenergie beziehen wir aus den Mitochondrien, die Bestandteil jeder Körperzelle sind. Sind die Mitochondrien geschädigt, merken wir das an fehlender Ausdauer, Kraft und Gesundheit. Sind 30% und mehr geschädigt, werden wir chronisch krank (hiermit beschäftigt sich die Mitochondriale Medizin). Liegt eine Erkrankung der Mitochondrien vor, kann es zu folgenden Symtomen kommen:

  • Schwächegefühl
  • erhöhte Infektneigung
  • kognitive Störungen (Gedächtnissstörungen)
  • Allergien, Autoimmunerkrankungen
  • Atemwegserkrankungen
  • Autismus
  • Burn-out
  • CFS (Chronic Fatigue Syndrom)
  • (Alzheimer-)Demenz
  • Diabetes
  • Herzerkrankungen
  • MCS (Multi-Chemische-Sensitivität), (eine Schwächung des Organismuses, sobald dieser in Kontakt mit chemischen Produkten kommt)
  • Migraine
  • Morbus Parkinson
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Onkologische Erkrankungen

 

Chronische Virusinfekte, Schwermetall- und Strahlenbelastungen, Medikamente (z. Bsp. Chemotherapeutika), aber auch seelische und psychische Probleme können die Mitochondrien nachhaltig schädigen. Besonders anfällig dafür sind Leber, Herz, Nieren, Zentralnervensystem und die Skelettmuskulatur. Dabei gilt: Je höher der Energiebedarf eines Gewebes, desto anfälliger für eine mitochondriale Schädigung ist es.

Aufgrund der Bedeutung der Mitochondrien für die Aufrechterhaltung bzw. Wiederherstellung der Gesundheit nimmt die Therapie und Diagnostik der Mitochondrien in meiner Praxis eine wichtige Rolle ein.
Hieraus leitet sich meine Therapie mit natürlichen und hochwertigen Vitalstoffkombinationen und ergänzenden Verfahren aus der Naturheilkunde ab. Zusätzlich zur Verbesserung der Darmfunktion und des Leberstoffwechsels führen auch Zahnsanierungen sowie die Ausleitung von Schwermetallen zu einer deutlichen Verbesserung des Allgemeinbefindens.

Nachweis der mitochondrialen Aktivität*

Anhand eines Bluttestes, läßt sich:

  • die Mitochondriale Aktivität*
  • der Nitrosativer und Oxidativer Stress*,
  • der Pyruvat/Laktat Index* bestimmen.

 

Gerne stehe ich Ihnen für weitergehende Auskünfte zur Verfügung.
Sprechen Sie mich an.

Entgiftungsstörungen/Schwermetallbelastung

Im Laufe unseres Lebens sammelt sich eine große Menge an Toxinen (Giften) in unserem Körper an, die sich vor allem in den Organen, Nervensystemen und Bindegeweben ablagern und diese schädigen. Grundsätzlich versucht der Körper diese Schadstoffe wieder auszuscheiden. Als zentrales Entgiftungsorgan steht den Nieren der Darm hilfreich zur Seite.

Bei eingeschränkter Entgiftungskapazität, zum Beispiel infolge eines genetischen Defektes, funktioniert dies jedoch nicht mehr reibungslos.
Das eigentliche Problem bei Schwermetallbelastungen und Entgiftungs-störungen liegt darin, daß die Symptome nicht eindeutig sind und dadurch oftmals keine gezielte Therapie erfolgen kann. Besonders auffällig ist derzeit die Zunahme an Aluminiumbelastung (z.B. als Rieselhilfe im Salz, in Kosmetika, als Magensäurebinder und teilweise in Impfungen). Kognitiven Störungen bis hin zur Demenzerkrankungen können mögliche Folgen sein.

Durch die Ausleitung von Schwermetallen erfahren viele Erkrankungen eine Verbesserung der Symptome: Multiple Sklerose, Morbus Parkinson,
Sklerodermie, Demenzerkrankungen, Konzentrationsstörungen, Tinnitus, Einschränkungen des Immunsystems u.a.

 

Behandlungsablauf

Zur Ausleitung der Schwermetalle sind verschiedene Chelattherapien (Komplexbildner) möglich. Damit der Chelattest* durchgeführt werden kann, werden vorab die Nierenfunktion und der Mineralstoffhaushalt* überprüft. Der Test selbst und die nachfolgende Therapie dauern erfahrungsgemäß 3 – 4 Stunden. Aufgrund der Länge des Tests und der Therapie bringen Sie sich am Besten einen kleinen Snack und ausreichend Flüssigkeit mit. Die Behandlungen finden 1-2 mal wöchentlich statt. In festgesetzten Intervallen werden die auszuleitenden Metalle und die Mineralstoffe kontrolliert.

Eine Schwermetallausleitung sollte nicht erfolgen bei: Schweren Nierenschäden, Gerinnungsstörungen, chronischem Calciummangelsyndrom, schweren Herz-Kreislauferkrankungen, schweren Leberschäden, bereits gehabter Tuberkulose und bekannten Allergien.

Aufklärung Chelattherapie >>

* Diese speziellen Leistungen werden vom Patienten direkt übernommen und sind deshalb mit einem Stern * versehen. Es handelt sich hierbei um die sogenannten IGeL-Leistungen (Individuelle Gesundheitsleistungen). Über die zu erwartenden Kosten werde ich Sie vorab vollumfänglich aufklären.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin mit uns.

Am besten über unsere Online-Terminvergabe.